Bosch KF Funkgeräte !

KF 80, 160, 450 KF xx1 KF xx2 KF xx3 KF xx4
KFE xx5 KF xx6 KFS xx7 KF xx8 MR 11
 
KF 80,160,450

Altes Quarzgesteuertes Funkgerät. Max. 10 Kanäle möglich, aber bei 2 Kanälen pro Kanal ein echtes Quarzgrab. Sehr solides beständiges Witterungs unabhängiges Gerät mit sehr guten Empfangs und Sendeeigenschaften. Tonrufgeber für Tonruf I und II sind serienmässig enthalten. Selbst Selektivrufzubehör war bereits steckbar vorgesehen. Dieses gerät gibt es mit verschiedenen internen Netzteilen. Universalwandler für 6, 12, 24 Volt Betrieb und 24 Volt Wandler für die stationären Anlagen. Fast alle dynamischen Mikrofone sind anzuschliessbar. Tonrufstufe unter Zubehör abgebildet.

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KF 81,161,451 sowie Ausführung Digital X

Daten folgen später.

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KF 82,162,452

Daten folgen später.

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KF 83,163,453 sowie Ausführung Digital X

Pinbelegung der Programmiersockel : (nicht für DiG X)

Die Diodenmatrix ist an Stelle des Prom S 353 einzusetzen.
Die Werte sind zum Berechnen der Frequenzen getrennt zu addieren.
Zum Verdrahten des Programmiersockels empfiehlt es sich, jeweils eine Tabelle für die Senderoszillatorfrequenz und eine für die Empfängeroszillatorfrequenz zu erstellen, in die man die Werte und darunter die Pins einträgt, die High und Low-Pegel haben.
Diejenigen Pins, die für Sende- und Empfangsoszillatorfrequenz gleich sind, müssen auf festen L-Pegel gelegt werden (Pin 1  Programmiersockel).
Wenn es nach der Programmierung nicht so arbeitet wie gewünscht, erst einmal nach Verdrahtungs- und Berechnungsfehlern schauen, denn es passiert schnell, das man dabei einen Fehler macht.
Gemeinsamkeiten (beim Senden und Empfangen) werden in der L-Tabelle markiert, weil diese auf festen L-Pegel gelegt werden müssen (Programmiersockel Pin 1).Die Gemeinsamen mit H-Pegel müssen nicht beachtet werden, da offene Eingänge H-Pegel haben.

Diese Pins wechseln den Zustand beim drücken der PTT-Taste, und geben dabei die gewünschte Frequenz vor. 

Will sich der Oszillator (2 Stück sind vorhanden) nicht auf eingestellte Frequenz ziehen lassen, so ist die jeweilige Oszillatorspule durch verdrehen des Spulenkerns auf Mitte des Fangbereichs abzugleichen.
Die Lage der Spulen (VCO TX und VCO RX) ist auf der Geräteschablone beschriftet.
Hier noch ein Programmierbeispiel für 155.91 MHz auf Kanal 1 und 155.93 auf Kanal 2.
Pin Nr.: 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
Wert: ** 128 64 32 16 8 4 2 1 64 32 16 8 4 2 1
Wertung:   MHz MHz MHz MHz MHz MHz MHz MHz KHz KHz KHz KHz KHz KHz KHz
Pin 2:   L H H H H L L H H L L H H L L
Pin 3:   L H H L L H L L L H L L H L L
Pin 4:   L H H H H L L H H L L H L H L
Pin 5:   L H H L L H L L L H L L L H L

Daraus folgt folgende Belegung zum Belöten des Stecksockels:
Pin Nr.: Kanal: Frequenz: Wertung: Pins:
1

alle

  alle Übereinanderstehenden L's 27,21,17,13
2 1 Empfang 134.51 MHz alle L's Pinzeile 2 außer die auf Pin 1 22,18,14
3 1 Senden 155.91 MHz alle L's Pinzeile 3 außer die auf Pin 1 24,23,20,16,14
4 2 Empfang 134.53 MHz alle L's Pinzeile 4 außer die auf Pin 1 22,18,15
5 2 Senden 155.93 MHz alle L's Pinzeile 5 außer die auf Pin 1 24,23,20,16,15

Frequenzberechnung:

**

Frequenzraster =  normal 20 Khz,  auf L gelegt 25 / 12,5 Khz

KF  83
Empfang =  Empfangsfrequenz + 21,4 MHz = Promfrequenz
Sender = Sendefrequenz = Promfrequenz

KF 163
Empfang =  136 - 146 MHz Empfangsfrequenz + 21,4 MHz = Promfrequenz
  146 - 174 MHz Empfangsfrequenz  - 21,4 MHz = Promfrequenz
Sender = alle Sendefrequenz = Promfrequenz


KF 453
Empfang = Empfangsfrequenz - 21,4 MHz = Promfrequenz
Sender = Sendefrequenz = Promfrequenz


Die dig X Variante hat einen EEPROM, dafür liegen mir leider noch keine Daten vor.

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KF 84,164,454

Über dieses Gerät liegen mir leider noch keine Daten vor, ausser das jegliches NF Zubehör vom KF xx3 verwendet werden kann.

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KFE 85,165,455

Es können alle Daten mit Ausnahme der Kanalzahl und des Bedienfeldes / der Bedienteile vom KF xx3 übernommen werden, da der Grundaufbau des Gerätes vom KF xx3 abgeleitet und übernommen ist. Das KFE xx5 ist für max. 2 Kanäle ausgelegt und das Bedienfeld ist fest angebracht, also nicht für verschiedene Hand- oder Mobilbedienteile ( z.B. HBT 5/100 ,BTM 10/100 ) ausgelegt. 

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KF Chip 166  Versionen C und R

Allgemeines zum Bosch Kf 166:
Das Gerät läßt sich auch ohne Selektivrufplatine betreiben.
Dieses ist besonders für Servicezwecke wichtig, da man es sonst nicht abgleichen
kann.
Dazu braucht man 4 Steckbrücken (Jumper), die jeweils linksbündig als paar, auf die obere und die untere Pfostenleiste gesteckt werden.
Der TGA vom HFG 165 läßt sich auch in diesem Gerät betreiben, was sich besonders dann empfiehlt, wenn das nachzurüstende Gerät kein Display hat.
Die max. Anzahl der Ruftasten ist damit jedoch auf RUF I beschränkt.
Der Abgleich des Gerätes sollte jedem der sich mit Funkgeräten befasst hat auch ohne weitere Anleitungen möglich sein.
Wem nach erfolgreichen Vorabgleich (also das Gerät arbeitet schon) die Bedeutung der einzelnen Poti's noch interessiert, der kann sich deren Stellung markieren und nach verstellen herausfinden wofür welches ist.
Das Poti für die Sendeleistung befindet sich z.B. oben links am unteren Ende der Sendeendstufe.


Bequarzung KF 166:
Empfängerquarz: Boschtyp Q119
Quarzfrequenzberechnung: fQ Rx=(Empfangsfrequenz - 21,4):2
Senderquarz: Boschtyp Q120
Quarzfrequenzberechnung: fQ Tx=Sendefrequenz : 4
Die Frequenzen sind in Mhz in die Formeln einzusetzen. Es ist darauf zuachten, daß zwischen der höchsten und der niedrigsten Kanalfrequenz, nicht mehr als 2MHz liegen, ansonsten kommt es zu einer Verminderung der Eingangsempfindlichkeit.

 

Selektivrufplatine TGA VI ( Selber nur im KF xx6 C zu programmieren):

Die Selektivrufplatine (TGA) läßt sich wie folgt in den Programmiermodus bringen:


Wenn das Gerät mit der Vorderseite vor einem liegt, den oberen Deckel abschrauben und auf die Selektivrufplatine sehen.
Dort befindet sich eine Stelle, wo auf der gegenüberliegenden Seite (wo der Prozessor sitzt) eine Metallabschirmung sitzt.
An dieser Stelle befinden sich (Draufsicht) zwei Reihen mit SMD Kondensatoren.
Von diesen Kondensatoren wird derjenige, der rechten Reihe der erste vorne (Position Südost), kurzgeschlossen und das Gerät eingeschaltet.
Kurzschluß entfernen und Pfeiltaste drücken bis die 0 im Anzeigefeld blinkt.
Nun PTT Taste festhalten und + Taste dabei drücken bis gewünschte Position erscheint.
Dann PTT Taste loslassen, Daten mit den Tasten am Gerät eingeben und mit der gelben Taste am HBT nach Eingabe des Datenblocks abspeichern.
Jede Positionsnummer (Datenblock) muß einzeln nach der Dateneingabe abgespeichert werden.
Nach der Programmierung Gerät einmal aus und einschalten.
Hier die Positionsnummern und was sie bedeuten:

Wird bei Position 01 ein ja ( 1 ) eingetragen, dieses für beide Kanäle getrennt eingeben. Für die Pos.06-08, 25 gilt ein F für freiwählbar gemäß Displayanzeige. Bei FFFFF sind alle 5 Töne freiwählbar. Alle Tonfolgen sind nur Beispiele. Sollen nur 2 Stellen frei wählbar sein so ist zB. die Programmierung so vorzunehmen:  958FF

 
Position: Bedeutung: 1.Stelle 2.Stelle 3.Stelle 4.Stelle 5. Stelle Werkswert:
01  Kanalbezogene Kodierung 0 = nein, 1 = Ja         0
02  Frequenzreihe 0 = Zvei 1,             1 = Zvei 2,                 2 = CCIR,                   3 = EIA,                     4 = EEA         0
03  Folgetonauswerter         95871 9 5 8 7 1 Selektivruf
04  Gruppenrufauswerter       --805 -- -- 8 0 5 - -           
05  Sammelrufauswerter             5

5

         
06  Ruf 1 Taste Mikro          95801 9 5 8 0 1 Selektivruf
07  Ruf 2 Taste FuG           958FF 9 5 8 F F Selektivruf
08  Ext. Ruftaste ( Notruf )  41499 4 1 4 9 9 Selektivruf
09  Folgetonkennung PTT   95870 9 5 8 7 0 Selektivruf
10  Quittungsruf                 95871 9 5 8 7 1 Selektivruf
11  Sendervorlaufzeitverlängerung 0, 0 0 s   0, 00s
12  Quittungsverzögerung 0, 2 0 s   0, 20s
13  Sammel - Doppeltonruflänge X X

s

     
14  Sendezeitbegrenzung 0 0 1 2 0 s 00120s
15  Auto. Lsp Löschzeit 0 0 0 0 0 s  
16  Hupenzeit 0 0 0 0 0 s  
17  CTCSS Geber       --    
18  CTCSS Auswerter       --    
19  Ruf 1 Taste Sek. ( Tonfolge ) X X X X X Selektivruf
20  Ruf 2 Taste Sek. ( Tonfolge ) X X X X X Selektivruf
21  Ext. Ruftaste Sek. ( Tonfolge ) X X X X X Selektivruf
22  Folgetonquittung Sekundär X X X X X Selektivruf
23  Pausenzeit Primär - Sekundär 0, 4 0 s   0, 40s
24  Tertiärruf X X X X X Selektivruf
25  Pausenzeit Sekundär - Tertiär 0, 4 0 s   0, 40s
26  Rufumleitung F F F F F  
27  Notruffunktionen Fernabschaltung       0 = nein 1 = ja Schalter E/A  0=Ohne Brücke 1=mit Brücke 0 = ext. Taste    1 = Ruf 1            2 = Ruf 2      
28  Löschtastenfunktionen Hang Up mit PTT      0 = nein 1= ja Lsp nach ein 0 = aus 1 = ein Tastenfunktion  0= Löschen      1= Ein / Aus     2= nichtLöschb.     011
29  Akustische Signalfunktionen Ton Digiauswerter Ton Quittung Ton Gruppenruf Ton Sammelruf   3321
Töne zu Pos 29 0 = kein Ton 1= 0,9s Dauer 2= 0,8s 2 Töne  3= o,8s 3 Töne    
             
Digitalruffunktionen            
Position / Bedeutung Kanal 1 Kanal 2        
             
30  Digitalruf Kennung 5 stellig 5 stellig        
31  Digitalruf Wiederholzeit 5 stellig  sek. 5 stellig  sek.        
32  Postkennung 4 stellig 4 stellig        
33  Digitalrufauswerter 1 8 stellig 8 stellig        
34  Digitalrufauswerter 2 8 stellig 8 stellig        
35  Ruf 1 Taste digital 8 stellig 8 stellig        
36  Ruf 2 Taste digital 8 stellig 8 stellig        
37  Ext. Ruftaste digital 8 stellig 8 stellig        
38  Quittung digital 8 stellig 8 stellig        
39  Kennung digital 8 stellig 8 stellig        
40  Ruf 1 Taste digital - sekundär 8 stellig 8 stellig        
41  Ruf 2 Taste digital - sekundär 8 stellig 8 stellig        
42  Externe Taste digital - sekundär 8 stellig 8 stellig        
43  Quittung digital - sekundär 8 stellig 8 stellig        
44  Quittungsumleitruf digital 8 stellig 8 stellig        
45  Kennungsanzeigefilter 8 stellig 8 stellig        
46  Anzeige von Primär / sek.Ruf 1 stellig 1 stellig        
47  Rufwiederholzyklen 5 stellig 5 stellig        
48  Rufwahl mit Gruppenruf 1 stellig 1 stellig        
Änderung folgender Werte für Digitalruf          
Pos  11 0,00 sek          
Pos  12 0,12 sek          
Pos  23 0,05 sek          

Die Programmierbelegung für die Tonrufplatine TGA V ( Verwendet im HFE 165) ist unter Zubehör beschrieben.

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KFS 87,167,457

Die Geräte der Baureihe 7 sind nur mit Hilfe des Bosch Programms " PRO_MAIN " zu konfigurieren. Sie sind als 100 und 1000 Kanalversionen erhältlich. Bei der 100 Kanalversion können alle Kanäle frei programmiert werden, während bei der 1000 Kanalversion nur der erste Kanal eingegeben wird und die weiteren Kanäle entsprechend dem Raster automatisch eingefügt werden. Die Funktionen sind sehr umfangreich. Sendeleistungsumschaltung und fester Tonruf I + II sind genauso wie Bandlagen und Verkehrsartenumschaltung, Rufweiterleitung, Kennungsanzeige für empfangene Tonfolgen, Statusmeldung und Klartextanzeige, Verstärkerbetrieb und Feldstärkenanzeige nur einige Beispiele, wie umfangreich es programmiert werden kann. Dafür stehen beim BTM-S immerhin 4 doppelt belegbare Sondertasten, 8 Funktionstasten und eine 10 er Tastatur mit Raute und Stern zur Verfügung. Die Tonrufparameter können jedoch Kanalabhängig konfiguriert werden. Für diese Geräte steht ebenfalls umfangreiches Zubehör zur Verfügung. Diese Geräte können als tragbare, mobile und stationäre Funkanlagen genutzt werden. Sendeleistungen von 1 - 25 Watt sind hier lieferbar. Nähere Beschreibungen findet ihr unter Zubehör.

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KF Chip S 88,168,458 Versionen C und R

Allgemeines zum Bosch KF168:


Es ist auch bei diesem Funkgerät darauf zu achten daß der niedrigste und der höchste Kanal max. 2MHz auseinanderliegen dürfen!
Nach der Frequenzprogrammierung ist ein Abgleich des Empfangsbandpasses (Vorkreise) zu machen. Nur so kann eine größtmögliche Eingangsempfindlichkeit sichergestellt werden.
Gegebenfalls müssen auch die Sender- und  Empfänger PLL, durch verdrehen des zugehörigen Spulenkerns, auf Fangbereichmitte abgeglichen werden.

Das KF168 wird zum programmieren vorbereitet, indem man den oberen Deckel abschraubt, Pos.R989 überbrückt und das Gerät einschaltet.(R989 ist meistens unbestückt! Also zwei SMD-Lötpunkte, die sich 7,4cm vom Bedienteil und 5,6cm vom rechten Rand befinden).
Bei einigen Platinenrevisionen liegen diese Punkte an andere Stelle!
Grundsätzlich aber immer Mitte - Oben /rechts der TGA-Platine).
Nach dem einschalten des Gerätes wird die Softwarevariante angezeigt.
Durch drücken der Sendetaste wird weitergeschaltet, dabei bedeutet: "EP" Wird gebraucht wenn ein Funkgerät, das kein Display besitzt, über die Bussi Schnittstelle mit Diesem programmiert werden soll.
Durch nachfolgendes drücken der Monitor-Löschtaste wird dieses angeschaltet. Alle Werte im Display entsprechen dann denen ,des extern angeschalteten Gerätes.
"Lösch" Durch drücken der Monitor - Löschtaste wird das Gerät auf Defaultwerte gesetzt.
"Cod xx" Durch drücken der Monitor - Löschtaste wird eine Standartprogrammierung zum Prüfen des Gerätes gesetzt. Die angezeigten Dinge können, je nach Softwarestand unterschiedlich ausfallen.
An dieser Stelle wird deshalb auch darauf hingewiesen, daß die älteren Geräte einen Firmwarefehler aufweisen (Das Gerät signalisiert einen Anruf und öffnet den Lautsprecher nur dann, wenn die rufende Stelle 2 mal einen Ruf absetzt.).
Positionen: zur Auswahl der Positionen, ist die Sendetaste zu drücken und festzuhalten (Positionsnummer wird angezeigt) und mit den Pfeiltasten am Gerät die gewünschte Position zu wählen.
Nach dem loslassen der Sendetaste erscheinen die Werte der einzelnen Stellen.
Hier gilt, Stelle 1-8 von links nach rechts gelesen. Die Stellen werden mit der 
Pfeil-nach-rechts-Taste ausgewählt und die Werte mit der Pfeil-oben-unten-Taste gesetzt.
Jede Position ist, nur falls deren Werte geändert wurden, vor deren verlassen
mit der Monitor-Löschtaste (gelbe Taste) zu speichern. 

Parameterliste mit Erläuterungen

Pos.01 (Hf-Parameter): (Default = 11000101)
Stelle 1: 0 =4m Band, 1 =2m Band, 2 =70cm Band
Stelle 2: 0 =12,5khz, 1 =20khz, 3 =25khz Kanalabstand
Stelle 3: 0 =16 Kanäle, 1=99 Kanäle
Stelle 4: nicht benutzt
Stelle 5/6:minimale Kanalnummer(2-Stellig)
Stelle 7/8:maximale Kanalnummer(2-Stellig)
Werden max.16 Kanäle gewählt, können für jeden Kanal unter den Positionen 02-33,die gewünschten Frequenzen eingegeben werden.
Bei mehr als 16 Kanälen wird nur ein Eintrag in den Positionen 02-03,für Kanal1 gebraucht, alle anderen Kanäle errechnen sich dann von Kanal 1 aus anhand des Kanalabstands.
Pos.02-33(Kanalfrequenzen):
Stelle 1 = ohne Strich kein Prozessortaktversatz, mit Strich TaktversatzStelle 2-8 hier wird die gewünschte Frequenz eingegeben. Die geraden Positionszahlen aus diesem Zahlenbereich bestimmen die Sendefrequenz.
Die ungeraden Positionszahlen, die Empfangsfrequenz.
2 = Sender Kanal 1              3 = Empfänger Kanal 1 und so weiter.

Spezielle Geräteeigenschaften Pos.34-59

Pos.34 Scanningbetriebsparameter
Stelle 1: 0
Stelle 2-3: Scanzeit pro Kanal (in Verbindung mit Stelle 1 = 0.00-0,99sec.)
Stelle 4: ohne Funktion
Stelle 5-6: Haltezeit nach Scanstop (0,0-9,9sec.)
Stelle 7-8: Sendervorzugskanalnummer (01-99)
 
Pos.35 Scanningstopton
Pos.36 Steuerparameter für Tasten und Anzeigen
Die Anzahl der einzugebenden Stellen ist abhängig vom Softwarestand des Funkgerätes.
Sie kann 6 oder 8 Stellen betragen.
Mir sind nur die Stellen 7 und 8 von diesem Parameter bekannt!
Stelle 7:Displaybeleuchtung im Handbedienteil (Hbt) 0=aus  1=ein
Stelle 8:Tastenanschlagton der Hbt Tasten  0=aus  1=ein
Die unbekannten Stellen empfehle ich alle auf 0 zu setzen!
Pos.37 Sendezeitbegrenzung (5-stellig in sec.)
Pos.38 Sendervorlaufzeit (3-stellig 0,01-0,99sec. /default 0,12sec.)
Pos.39 Quittungsreaktionszeit (3-stellig 0,01-0,99sec./default 0,10sec.)
Pos.40 Quittungskanal, Lautsprecheröffnung nach Quittung    (4-stellig/default 0000)
Pos.41 Rufwahleinschränkung
Pos.42 Lautsprechersteuerfunktionen (6-stellig/default 000001)
Bei dieser Position sind mir nur Stelle 3 und 6 zum Teil bekannt!
Stelle 3: Monitorfunktion 0=aus 1=ein
Stelle 6: Lautsprecherzustände 1=öffnet nach eingegangenen Ruf  2=immer offen
 
Pos.43 automatische Lautsprecherlöschzeit(5-stellig 0000,1-9999,9sec.)
Wird kein löschen des Lautsprechers gewünscht, nichts eintragen.
Pos.44 akustische Signalfunktionen (5-stellig/default 32111)
Beim Defaultwert wird ein eingehender Ruf einmal im Lautsprecher signalisiert.
wird dieser durch 12333 ersetzt ,so ertönt 3 mal der Signalton im Lautsprecher.
Pos.45 Notruffunktionen(8-stellig/default nichts eingetragen)
Pos.46 Folgekontaktfunktionen(5-stellig/default 00333)
Pos.47 Folgekontaktzeit(5-stellig/default 0001,0sec.)
Pos.48 Frequenz und Doppeltonreihe(2-stellig/default 00)
Pos.49 Sammeltonruflänge(2-stellig)
Am besten nichts eintragen!
Pos.50 Pausenzeit primär-sekundär(2-stellig/default 0,40sec)
Pos.51 Pausenzeit sekundär-tertiär(2-stellig/default 0,40sec)
Pos.52 Rufwiederholungen(5-stellig/default 00-02)
Pos.53 Digitalrufkennung (Bosch)
Pos.54 Digitalrufkennung (Taxikennung)
Pos.55 Digitalrufwiederholzeit
Pos.56 Kennungsanzeigefilter
Pos.57 Postkennung
Pos.58 analoger Tertiärruf
Pos.59 CTCSS-Parameter(3-stellig/default 010)
 

CTCSS- Kodierungen Pos.60-67

Diese Positionen werden später hinzugefügt.
 

Auswerter- und Quittungsparameter Pos.68-102

Auswerter- und Quittungscodierungen A Pos.68-78
Auswerter- und Quittungscodierungen B Pos.79-90
Auswerter- und Quittungscodierungen C Pos.91-102
Ich beschreibe hier nur Block A, da alle 3 Blöcke gleich aufgebaut sind.
 
Pos.68 Digitalrufauswerter 1
Pos.69 Digitalrufauswerter 2
Pos.70 Analoger Selektivrufauswerter (ZVEI)(5-stellig)
Dieser ist mit der gewünschten Nummer zu programmieren.
 
Pos.71 Analoger Gruppenrufauswerter (ZVEI)(3-stellig)
Pos.72 Analoger Sammelrufauswerter  (ZVEI)(1-stellig)
Pos.73 Digitale Quittung primär(8-stellig)
Pos.74 Digitale Quittung sekundär(8-stellig)
Pos.75 Analoge Quittung primär(5-stellig)
Hier ist die gewünschte Quittungsfolge einzustellen (wenn man eine Quittierung braucht).
Pos.76 Analoge Quittung sekundär(5-stellig)
Pos.77 Digitale Rufumleitung(8-stellig)
Pos.78 Analoge Rufumleitung(5-stellig)

Wenn hier ein Wert oder FFFFF eingetragen wird, kann man dir Rufumleitung nutzen wenn beim Einschalten des Gerätes die Sprechtaste gedrückt wird. Dann blinken die rote und die Grüne LED im Wechsel. Bei FFFFF kann man die neue Zielnummer frei wählen.

Tastenbelegungen Pos.103-113

Dieser Bereich ist in 6 Blöcke aufgeteilt, wovon Block B bis F gleichartig aufgebaut sind.
Diese werden deshalb hier auch nicht weiter aufgeführt.
Pos.103 A Tastenbelegung ( Werksrückstellung in Klammern )
Diese Position ist wichtig, da hier die Funktionszuordnung auf die Gerätetasten  geschieht.
Stelle1:Ruftaste 1 ( 0 )
Stelle2:Ruftaste 2 ( 0 )
Stelle3:Ruftaste 3 ( Am Mikrofon) ( 0 )
Stelle4:Externe Ruftaste ( 0 )
Stelle5:PTT-Taste ( 0 )
Stelle6:Deltataste(die mit dem Dreieck drauf) ( H )
Stelle7:Monitortaste ( A )
Stelle8:Cursortaste ( C )

Die übliche Einstellung ist meistens 12300HAC.

Die Kodierung erfolgt dann in den Blöcken 1 - 9 für die Geberkodierungen. Beispiele:

Ruftaste 1 = Tonruf 1 - 1750 Hz  Eingabe auf Pos. 116 = U - - - - ( 1. Block )

Ruftaste 2 = Tonruf 2 - 2135 Hz  Eingabe auf Pos. 120 = J - - - - ( 2. Block )

Ruftaste 3 Mikrofon Selektivruf 5 Stellen frei wählbar. Eingabe auf Pos. 124 = F F F F F ( 3. Block )

Diese Stellen werden mit den gewünschten Funktionen versehen.
Funktion:
Ruftaste 1 =  0 - 9  H A C für Funktion oder Geberblock
Ruftaste 2 =  0 - 9  H A C für Funktion oder Geberblock
Ruftaste 3 =  0 - 9  H A C für Funktion oder Geberblock
Ext. Taste =  0 - 9  H A C für Funktion oder Geberblock

Pos.104 Tastenbelegung B (wie A, wird normalerweise nicht gebraucht)
Pos.105 Betrifft Kanäle(8-stellig) Einstellungen für Belegung B Pos. 104
Pos 106 - 113 Tastenbelegungsblöcke C - F ( Wie Position 104 - 105 )
Rufcodierungen (Geber) Pos.114-149
Dieser Bereich ist in Block 1-9 aufgeteilt die jeweils gleich sind, deshalb werde ich nur den ersten beschreiben.
Pos.114 Digitaler Primärruf(8-stellig)
Pos.115 Digitaler Sekundärruf(8-stellig)
Pos.116 Analoger Primärruf(5-stellig)
In dieser Position wird die gewünschte Gebernummer eingetragen.
Diejenigen Stellen in denen ein F eingetragen wird, sind vom Anwender über das 
Bedienteil vorzuwählen!
Pos.117 Analoger Sekundärruf(5-stellig)


Bei nachträglicher Änderung des Handbedienteiltyps muß beachtet werden, das nur dann eine korrekte Funktion des neuen HBT gegeben ist, wenn die Lötbrücken im Gerät,
dem verwendeten HBT-Typ angepaßt werden.

Brückenlagepläne für die alte und die neue Ausführung:

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MR 11 Versionen C und R

Daten folgen später.

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